Dass die Migration auf ein neues System diverse Umstellungen mit sich bringt, ist klar. Immerhin nehmen wir den Umstieg ja vor, um etwas zu verbessern – und somit zwangsläufig zu verändern.
Im S/4HANA-Umfeld werden unter anderem verschiedene Transaktionen und Prozesse nicht mehr so ausgeführt, wie wir es im SAP ERP Bereich etc. in langen Jahren kennengelernt und lieb gewonnen haben.
Anpassung des Standard Job Repository
Ein gutes Beispiel für die Änderungen ist das Standard Job Repository. Das wird nicht mehr über die SM36 gepflegt, sondern über die Transaktion SJOBREPO im 000er Mandanten angepasst. Die Umstellung muss bei einer S/4HANA-Konvertierung gesondert eingeplant und überprüft werden. Genauere Informationen sind in dieser Support-Notiz zu finden:
launchpad.support.sap.com
Außerdem werden ein paar Security-relevante Parameter automatisch umgesetzt. Im Normalfall sollte das nicht stören, aber hier ist eine Liste mit Parametern zu finden, die angepasst werden:
launchpad.support.sap.com
Hinweis zum ICM-Prozess
Der ICM-Prozess ist nicht mehr optional. Auch das ist neu: S/4 ignoriert ansonsten alles, was ins Profil eingetragen wird:
launchpad.support.sap.com
DEVACCAESS und Benutzerverwaltung
Im Bereich Handling rund um Objekt- und Entwicklerschlüssel hat sich auch einiges getan. Der DEVACESS bleibt leer und dem zum wichtigen Punkt Benutzerverwaltung und Berechtigungseinschränkung im S/4 kommt man nun auf anderem Wege:
launchpad.support.sap.com
Fazit für S/4HANA-Migrationen:
Neben den großen Themen, die immer wieder in Bezug auf S/4HANA-Migrationen zitiert werden, gibt es auch einige kleinere Themen, die zur oder nach der Migration Aufmerksamkeit benötigen. An dieser Stelle fassen wir gern immer wieder weitere Punkte zusammen. Das weite Feld der verschiedenen Systemkombinationen und Nutzungen können wir aber in dieser Form nicht abdecken. Daher unterstützen wir Sie gerne, die ganz speziellen Punkte in der Überführung Ihrer Umgebung in den Betrieb mit S/4HANA.